Konzept
In The Thing That’s Killing Me erklettert, erstürmt und revoltiert die Glitch AG eine Welt aus Räumen, Strukturen und Dingen, die Frauen* erschreckend oft nicht mitdenkt: Von der Handygröße zu fehlenden Toiletten im öffentlichen Raum, über mangelnde Forschungsdaten beim Herzinfarkt bis hin zu tödlichen statt lebensrettenden Airbags. In einer Performance ohne Text und Sprache verhandeln drei Performerinnen der Glitch AG nonverbal die Relationen zwischen den Undingen und ihren drei Körpern. Dafür tauchen sie in eine surreale Welt aus Größen, Formen, Farben und Materialitäten ein, stecken in unpraktikabler Garderobe fest und arbeiten sich an den Antagonist:innen der weiblichen* Körper ab. Aus beklettern, verschieben, schichten, abmühen und umdenken entsteht eine Choreografie der Dinge und Undinge, die diese in ihren alltäglichen Unzulänglichkeiten entlarvt. Dazu entfaltet sich ein Live-Soundtrack aus verschiedenen Instrumenten, Stimme und den Geräuschen im Raum. Die Absurdität unserer patriarchalen Welt auf die Spitze getrieben, dem Unding auf den Grund gehend und die performative Kraft der Dinge ernst nehmend, wird schließlich eine neue (Ding)Welt entworfen, die von und für sie* ist.
Raha Emami Khansari, Eva-Maria Glitsch, Anna Hubner, Christine Kristmann
Performance
Raha Emami Khansari, Eva-Maria Glitsch, Anna Hubner
Musik & Komposition
Musik & Stimme
Kostüm & Bühne
Kostüm & Mitarbeit Bühne
Saskia Martinjas
Lichtdesign
Produktion & Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Katja Kruglikova (PK3000)
Mitarbeit Produktion
Fotos
Shitty Pants Production (Judith Zastrow)
Pressefoto
Gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR und durch die Freie und Hansestadt Hamburg, Behörde für Kultur und Medien.