Konzept, Choreografie & Performance
Wir wissen wenig voneinander. Wir sind Dickhäuter, wir strecken die Hände nacheinander aus, aber es ist vergebliche Mühe, wir reiben nur das grobe Leder aneinander ab – wir sind sehr einsam. (Georg Büchner, Dantons Tod)
Der amorphe Körper lässt sich nicht kontrollieren. Er zerfließt, will berühren und sucht nach dem Singulären im Kollektiven. An der Schnittstelle von Tanz, Poesie und Wissenschaft stellt corpora amorpha die Frage, wie sich Erinnerungen körperlich einschreiben und wo sich Spuren des Erinnerten wiederfinden. Bis allmählich die Grenzen zwischen sinnlich erlebbarer Körperlichkeit und gesellschaftlichen Bedingungen verschwimmen. Oder die Worthüllen auf unseren Oberarmen flirren.
Performance
Janis Jirotka, Paula Jütting, Yolanda Morales, Verena Steiner
Fotos
22.06.2017
24.06.2017
Schöne Aussichten – Künstlerische Abschlussarbeiten der Performance Studies, Kampnagel, Hamburg
Abschlussarbeit im Rahmen des Masterstudienganges Performance Studies an der Universität Hamburg.